Eine erlebnisreiche Woche für die Wohngruppe „fith“
Für die Wohngruppe „fith“ ging es auch dieses Jahr in den kleinen aber doch sehr schönen Ort Liehmena. Zwei Kinder kannten die Unterkunft schon aus dem Vorjahr und wussten, welche vielen schöne Dinge wir dort erleben konnten.
Nach der 1½-stündigen Fahrt, waren wir positiv überrascht, als wir unsere Unterbringung für die nächsten fünf Tage bestaunen konnten. Das Außengelände bot gerade für die Kleineren einen Sandkasten mit diversem Spielzeug, zwei Schaukeln und ein Trettraktor, der bei allen unseren Kindern sehr umkämpft war. Die größeren Kinder hatten die Möglichkeit Volleyball, Tischtennis oder auch Tischkicker zu spielen. Unsere tierischen Nachbarn auf der Weide nebenan erfreuten sich großer Beliebtheit, auch wenn diese nur aus der Ferne zu bestaunen waren und außer Gras fressen ziemlich laut mähten. Die Innenräume waren sehr wohnlich eingerichtet. Es gab genug Schlafräume vom gemütlichen Doppelzimmer, bis hin zum kleinen gemütlichen Einzelzimmer.
Nach dem kurzen Ausladen der eigenen Koffer, ging es dann direkt zum nahegelegenen Strand, um die Sonne zu genießen und sich nach der langen Fahrt ein wenig zu erfrischen. Als Abschluss grillten wir am Abend und ließen den Tag so gemütlich ausklingen.
Der Folgetag begann mit einem ausgedehnten Frühstück. Danach ging es für unsere Kindergartenkinder in den Leipziger Zoo. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht auf unserer Seite und wir wurden von einem ziemlichen Regenguss überrascht. Mit der angezogenen Regenkleidung waren wir jedoch gegen den Niederschlag gewappnet und so konnte es trotzdem fröhlich weitergehen. Die ersten Tiere und Spielplätze erfreuten sich großer Beliebtheit. Im Laufe des Tages kam die Sonne dann doch noch zurück und alle hatten viel Freude.
Währenddessen die Kleinen im Zoo waren, entschieden sich unsere Großen dafür, in den Freizeitpark Belantis zu gehen. Auch sie ereilte das gleiche Schicksal und sie mussten sich erstmal gegen den Regen schützen. Danach hieß es aber „volle Fahrt“ und alle Attraktionen wurden ausgetestet. Die größte Begeisterung brachten jedoch die Wildwasserbahn und die Achterbahn. Auch von hier kamen alle mit guter Laune und einer Menge Geschichten zurück in die Ferienwohnung.
Der nächste Tag begann etwas ruhiger, sodass die Kinder nach dem Frühstück noch etwas Zeit hatten die Spielmöglichkeiten zu nutzen. Anschließend machten wir uns am Vormittag auf zu einem Bootsverleih und nahmen vor Ort zwei Kajaks und ein Kanu in Empfang. Als die anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten und bei dem einen oder anderen auch Ängste überwunden wurden, ging es erstmal stromaufwärts auf der Pleiße. Das größte Highlight dabei war die nahegelegene Fischrutsche, die wir mit Vergnügen mehrmals hinauffuhren. Als wir dann ein gutes Stück gepaddelt waren, legten wir unsere erste Rast ein und die mitgebrachten Lunchpakete wurden verzehrt. Frisch gestärkt ging es dann wieder stromabwärts, um erneut eine kleine Rutschfahrt zu genießen. Nach ca. vier Stunden Paddeln waren am Ende allen glücklich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Nach einem schmackhaften Abendessen begann dann so langsam wieder die Ruhezeit und der Tag neigte sich dem Ende.
So brach der Donnerstag an und anstatt wie anfangs geplant in den Hochseilgarten klettern zu gehen, besuchten wir einen nahegelegenen Tierpark. Vor allem unsere jüngeren Kinder waren natürlich wieder sehr angetan davon und freuten sich über die vielen verschiedenen Tiere und Spielmöglichkeiten vor Ort. Ein Höhepunkt waren die Ziegen, welche selbstständig aus ihrem Gehege kamen und dann frei im Park herumspazierten. Zum Glück hatte ein dortiger Wärter alles im Griff. Einmal mit dem Schlüsselbund geklimpert und alle Tiere kamen sofort aus allen Ecken herbei. Nach dem Tierparkbesuch ging es an den Strand, um noch einmal das sehr schöne Wetter zu genießen. Am Abend stand dann ein besonderes Essen auf dem Plan: selbstgemachte Burger mit selbstgemachten Pommes.
Schlussendlich kam unser Abreisetag. Zuerst wurde natürlich wieder ausgiebig gefrühstückt. Bevor wir jedoch die Heimreise antraten, ging es noch in ein Maislabyrinth. Gegen Mittag hatten wir dann alle dort versteckten Aufgaben und Stempel erfolgreich gefunden und gelöst. Nachdem alle den Ausweg aus dem Labyrinth gefunden hatten, fuhren wir wieder zurück nach Königsbrück.
So endete eine sehr erlebnisreiche Woche und eine sehr gelungene Ferienfahrt für die Wohngruppe „fith“.
Gregor Lauke, Erzieher der WG „fith“